Gute Bildung trotz Corona gehört zweifellos zu den aktuellen Herausforderungen. Saubere Luft in Schulen ist da sicherlich eine von mehreren wünschenswerten Rahmenbedingungen.

U.a. Ratsherr Robert Northoff hat daher informelle Vorgespräche mit Land und Stadt geführt.
"Man ist da zurückhaltend, auch weil die Leistungsfähigkeit der Geräte umstritten ist", so der SPD-Landtagskandidat. "Leider gibt es auch keine einheitliche Positionierung von Schulen, denn die Räumlichkeiten und die Geräuschempfindlichkeit sind unterschiedlich.

Daher ist es wichtig, dass wir Schulleiter:innen und Lehrer:innen und Eltern beteiligen, wenn diese entsprechende Wünsche an uns herantragen, sollten wir uns dem öffnen und dafür einen Titel haben, auch wenn es sich dabei um einfachere Geräte handelt.

Lüften bleibt dabei oberstes Gebot. Angesichts des bevorstehenden Sommers sollten wir aber auch grundsätzlich ergänzend - übrigens ebenso wie in der Wirtschaft - den Außenbereich stärker in unsere Überlegungen einbeziehen. Jedenfalls dann, wenn die Witterung das zulässt.

Und man kann sich auch überlegen, ob man nicht den gemeinnützigen Fördervereinen der lokalen Schulen zeitnah eine städtische Förderung zukommen lässt, damit diese in Absprache mit den Betroffenen u.a. für eine Unterstützung der Abiturklassen sorgen können."

In ihrer letzten Sitzung hat die NBer Stadtvertretung auf Antrag von CDU und LINKEN mehrheitlich der Anschaffung von Luftfilteranlagen für Neubrandenburgs Schulen zugestimmt. Bereits im Vorfeld der hatten allerdings ausgerechnet Vertreter:innen betroffener Schulen Bedenken gegen die Idee der beiden Fraktionen geäußert. U.a. seien die Geräte zu laut, nähmen zu viel Platz weg und die Wirksamkeit sei noch nicht erwiesen. Außerdem ersetze die Technik nicht das regelmäßige Lüften.