Die kplan AG wurde beauftragt, der Stadt Entscheidungshilfen für Errichtung und Betrieb eines neuen Schwimmbades zu erarbeiten. Ein erster Zwischenbericht der Machbarkeitsstudie ist nun letzte Woche im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt worden.

Michael Stieber, Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzender
Michael Stieber, Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzender

"Dazu wird die SPD-Fraktion nächste Woche ausführlich sprechen", informiert Fraktionsvorsitzender Michael Stieber.

"Klar ist aber heute schon, dass ohne Wissen um Planungs-, Bau-, Instandhaltungs- und Betriebskosten sowie ein dementsprechendes Finanzierungsmodell keine Entscheidungen getroffen werden können. Die Stadt - immer noch in der Konsolidierung - kann sich ein millionenschweres Risiko und ein zukünftiges strukturelles Haushaltsdefizit wegen der laufenden Kosten nicht leisten.

Deshalb erwarten wir von der Verwaltung konkrete Kostenanalysen und Finanzierungs- sowie Umsetzungskonzepte. Das betrifft neben Finanzen und Altlasten bei allen Standorten sowie dem Umgang mit dem Denkmalschutz beim Lokschuppenareal auch Aussagen über den machbaren Umsetzungszeitraum und die mit Umsetzung und begleitenden Maßnahmen (Zuwegung etc.) verbundenen (Folge-)Kosten.

Und das heißt auch: Selbst bei einer Vorauswahl von vielleicht zwei Standorten zur genaueren Prüfung, ist das Verfahren weiter offen. Sind die dann folgenden Untersetzungsvorschläge nicht überzeugend, werden sie auch nicht umgesetzt.

Unabhängig von der Schwimmhallen-Thematik ist die Stadtverwaltung bezüglich des Lokschuppens aufgefordert, relativ zeitnah Vorschläge zur Zukunft des Areals vorzulegen."