Die Petition zum vollständigen Erhalt der Frühchenstation am Bonhoeffer-Klinikum schafft die 50.000-Marke einen Tag vor Ablauf der Frist

Nach holprigem Beginn hat es die „Petition 139965“ geschafft: Hinter der Forderung „Keine Schließungen von Geburtshilfestationen aufgrund der Hochsetzung der Mindestfallzahl“ haben sich bereits einen Tag vor Ablauf der Mitzeichnungsfrist mehr als 50.000 Menschen versammelt. Das Quorum zur Befassung mit der Petition ist damit erreicht.

„Damit ist das Perinatalzentrum Level 1 in Neubrandenburg noch nicht sicher erhalten, aber die Petent:innen müssen vom Petitionsausschuss jetzt in öffentlicher Sitzung angehört werden. Gut, um mehr Entscheider:innen zu erreichen“, macht Ortsvereinsvorsitzender Michael Stieber Mut.

„Bisher haben sich mit dem Thema Chefetagen auseinandergesetzt – und nach Recht und Gesetz, aber gegen die Interessen der Betroffenen vor Ort entschieden. Ich danke allen, die nicht aufgegeben haben und nicht aufgeben werden. Ich danke allen, die sich nicht abspeisen lassen mit Erklärungen, warum etwas nicht geht, sondern Lösungen suchen, damit etwas geht.

Neben allen Mitarbeiter:innen, Betroffenen, Stadtverwaltung und -vertretung danke ich insbesondere MdB Erik von Malottki und MdL Torsten Koplin, die gefühlt jeden Tag mit einer neuen Idee um die Ecke kamen, um den richtigen Hebel zu finden. Ich danke auch Ministerin Stefanie Drese und den Neubrandenburger Landtagsabgeordneten Jutta Wegner, Bernd Lange und Robert Northoff, die ihre Möglichkeiten bis zuletzt ausgereizt haben.

Ein „Danke für nichts“ an all Jene, die sich weggeduckt und verweigert haben.“