Klare Mehrheit für Vorschlag der SPD-Fraktion

Bei der gestrigen Sitzung der Stadtvertretung stimmte die Stadtvertretung mehrheitlich für den Vorschlag der SPD-Fraktion, bei den demnächst anstehenden Planungen im Rathaus-Umfeld auch den Bau eines "Brunnens der Städtepartnerschaften" zu prüfen.

"Mehrheitlich positiv wurde bereits in der vorletzten Sitzung der Stadtvertretung darüber diskutiert, die neun Städtepartnerschaften wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Es war vor allem die Form – ein Platz – die störte", erklärt Fraktionsvorsitzender Michael Stieber den letzten Anstoß zur Antragstellung.

"Schöner, besser, repräsentativer wäre ein Brunnen, wurde laut überlegt. Guter Gedanke! Symbolisch gesehen gilt ein Brunnen immerhin als Zugang zu einer anderen Welt.

Das passt, haben wir uns gedacht. Noch dazu, da repräsentative Plätze in der Stadt sowieso gerade überplant werden müssen und die Möglichkeit besteht, einen gerade eingeebneten Brunnen zu ersetzen. Das gesamte Rathaus-Umfeld steht also sowieso zur Disposition, wir dürfen aber eben auch nicht allzu lange warten.

Grundsätzlich sind also die Voraussetzungen für schnelles Handeln gegeben. Parallel wünschen wir uns die Einbindung der Öffentlichkeit über Bürgerbeteiligungsprozesse und einen Ideenwettbewerb regionaler Kunstschaffender, um das Ergebnis, den Brunnen nicht nur als dekorativ, sondern „Städtepartnerschaft“ an sich als anziehend und erstrebenswert wahrgenommen wird.

Kunst im öffentlichen Raum gewinnt in jüngerer Vergangenheit sowieso einen erweiterten Stellenwert zur Wahrung des regionalen kulturellen Gedächtnisses. Sie dient – quasi als Bildungsangebot – zur Vermittlung von kulturellen Werten und schafft wieder belebende, anziehende Komponenten im öffentlichen Raum.

Wir würden jetzt gerne diese Gedanken zu einem Strang knüpfen: sowieso anstehende Planungen, Bürgerbeteiligung, Ideenwettbewerb, Kunst als Bildungsangebot und Blickfang – alles, um den Städtepartnerschafts-Gedanken zu verinnerlichen und in mit dem Ergebnis zu feiern.

Wenn wir uns beeilen, können wir dann vielleicht schon 2025 den 60. Jahrestag der Städtepartnerschaft mit Collegno mit einem internationalen Fußbad zelebrieren!"